TITEL | KURZE BESCHREIBUNG | SEITEN |
ARTIKEL- NUMMER |
PREIS IN EURO |
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Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) - Praxisbuch Krisenintervention A. Nikendei 1. Auflage 2012 |
Dieses Praxisbuch ist ein Leitfaden für alle Personen,
die auf Menschen treffen, die sich nach Notfällen oder nach Unglücken in
einer akuten Krise befinden. Dazu gehören Kriseninterventionsdienste/-teams,
Notfallseelsorge, Notfallnachsorgedienste; Rettungsdienst,
Notarzt/Notärztin, (Kriminal‑)Polizei, Feuerwehr, SEG, Bergrettung,
Luftrettung, Wasserrettung, THW; Klinikseelsorge, Schulpsychologen,
Fachkräfte der Sozialen Arbeit und psychosozialer Beratungsstellen,
medizinisches und pflegerisches Fachpersonal, Bestatter/innen,
Lehrer/innen, Erzieher/innen; Dozenten/Dozentinnen bzw.
Ausbildungskräfte, PSNV-Beauftragte. Das Praxisbuch ist als Einsatzbegleiter mit Basisinformationen zum schnellen Nachlesen konzipiert: Nach einem einheitlichen Schema gibt es praktische Hinweise für die jeweilige spezifische (Einsatz‑)Situation, wie z.B. Überbringung einer Todesnachricht, Suizid, Tod von Kindern, Räumung und Evakuierung, Schüler in Krisensituationen, Mitarbeit in Großschadenslagen. Dabei klärt es:
Sofort anwendbare Formulierungshilfen und
konkrete Praxistipps bieten Anhaltspunkte und Unterstützung in der
jeweiligen Situation. Für besondere Herausforderungen, wie z.B. die
Begleitung von Kindern und Jugendlichen, Schuldgefühle bei Betroffenen,
Schaulustige, sprachliche Barrieren, alkoholisierte Betroffene usw.,
enthält es umfangreiche Hinweise. |
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LRDSK-PSNV |
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€ 22,00
* Preis nur bis 15.12.2012, danach € 24,00 |
Hilfen für Helfer - Belastungen - Folgen - Unterstützung F. Lasogga, H. Karutz 2. Auflage 2012 |
Professionelle Helfer in Rettungsdienst, Polizei und
Feuerwehr, aber auch Klinikpersonal und Notfallseelsorger sind in ihren
Berufen starken physischen und psychischen Belastungen ausgesetzt.
Oftmals werden sie mit belastenden Anblicken, dem Leid und der Trauer
anderer Menschen konfrontiert oder müssen körperliche Höchstleistungen
erbringen. Die möglichen Folgen reichen von leichten Schlafstörungen bis
zur Alkoholabhängigkeit, von Konzentrationsschwierigkeiten über dauernde
Gereiztheit bis zu sozialem Rückzug oder Suizid.
Diesen Folgen kann durch eine gezielte Prävention und Intervention vorgebeugt und begegnet werden. Das vorliegende Buch hilft dabei, Belastungsfaktoren zu identifizieren, und beschreibt die günstigen Variablen, die das Eintreten negativer Folgen verhindern oder diese abschwächen können, und es gibt Verhaltensmaximen vor, mit denen auf Symptome reagiert werden kann. Die Autoren beschreiben ausführlich auffällige Belastungserscheinungen und häufige Reaktionsmuster, geben Ratschläge für den eigenen Umgang bei Überforderung oder Stress und geben Hinweise zur Einsatznachsorge im professionellen Rahmen. Das Buch richtet sich nicht nur an jeden einzelnen Helfer, der sein Belastungslevel senken möchte, sondern auch an Entscheidungsträger der Wachen, die maßgeblich auf Stressoren im Arbeitsalltag Einfluss nehmen können.
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LRDSK-HFH |
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€ 16,90 |
Psychische Erste Hilfe: Prävention für Helfer? Regine Ecker 1. Auflage 2012 |
»Campus«, die Wissenschaftsreihe bei S+K, wird
fortgesetzt mit einer Dissertation von Regine Ecker, die sich für die
stärkere Berücksichtigung der Psychischen Ersten Hilfe in der Ausbildung
von Rettungskräften einsetzt.
In Notfallsituationen sind sowohl die betroffenen Patienten als auch die eintreffenden Rettungskräfte einem enormen Stress ausgesetzt. Die Art und Weise, wie ein Patient in einer solchen Ausnahmesituation versorgt wird, ist davon abhängig, wie der Helfende sich selbst in solchen Situationen erlebt und wie er vorherige Einsätze verarbeitet hat. Die Autorin hat die Hypothese überprüft, ob von der Schulung der Helfer in Psychischer Erster Hilfe neben dem Patienten auch die Einsatzkraft selbst profitiert. Die geschulte Einsatzkraft stellt den Patienten in den Mittelpunkt und hat gelernt, neben der medizinisch-apparativen Hilfe dem Patienten auch Menschlichkeit zu vermitteln. Der Patient wird als Mensch mit Gefühlen und Symptomen wahrgenommen und behandelt. Mit der Erkenntnis, dass er, auch wenn der Einsatz kein positives Ende findet, alles medizinisch und menschlich Mögliche für den Patienten getan hat, wird der professionelle Helfer auch belastende Einsätze besser verarbeiten. Durch den beruhigenden Zuspruch für den Patienten wird zudem auch das Stresslevel des Helfers gesenkt. Das führt auf Dauer zur Empfindung von weniger Belastung. Auf dieser Basis wurde der Vorschlag für ein konkretes Unterrichtskonzept in Psychischer Erster Hilfe in der Ausbildung von nicht-akademischem Rettungsdienstpersonal und Notärzten erstellt. Regine Ecker ist Assistenzärztin der Abteilung Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke und besetzt dort das NEF. Als (Lehr-)Rettungsassistentin und Ausbilderin für Erste Hilfe und Lebensrettende Sofortmaßnahmen hat sie jahrelange Erfahrung in Praxis und Ausbildung.
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LRDSK-PEH |
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€ 24,90 |
Notfälle in Schulen - Präsentation, Intervention und Nachsorge H. Karutz 1. Auflage 2010 |
School Shootings wie in Erfurt, Emstetten, Winnenden
und Ansbach erregen die mediale Aufmerksamkeit. Doch nicht nur diese
Ereignisse erfordern eine spezielle notfallspychologische Hilfeleistung
für die Betroffenen. Auch ein Schulbusunfall, Gewalt unter Schülern oder
der Herzinfarkt eines Lehrers stellen für alle Beteiligten eine enorme
Belastung dar. Dr. Harald Karutz, Leiter des Notfallpädagogischen
Instituts in Essen und selbst psychosozialer Notfallhelfer, hat sich
drei Jahre lang intensiv mit diesem Thema befasst. In »Notfälle in
Schulen« vermittelt er sein fundiertes Wissen zu Prävention,
Intervention und Nachsorge. Außerdem gibt er Seelsorgern, Psychologen
und Lehrern nützliche Materialien wie Musterbriefe, Internetadressen und
Literaturtipps an die Hand.
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LRDSK-NIS |
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€ 16,90 |
Notfallpädagogik - Konzepte und Ideen H. Karutz 1. Auflage 2011 |
Die Konfrontation mit mehr oder weniger schweren
Unglücksfällen ist unausweichlich. Dass jeder von uns gefährdet oder
verletzt werden kann, ist eine grundlegende Einsicht unseres Lebens,
zugleich sind mit ihr Ängste und Befürchtungen verbunden. Die
Notfallpädagogik setzt hier an und entwickelt Theorien, Konzepte und
Methoden, um Kinder, Erwachsene und Einsatzkräfte auf unterschiedliche
Notfallerfahrungen angemessen vorzubereiten. Das von Harald Karutz
herausgegebene Buch ist der erste Versuch einer systematischen
Bestandsaufnahme von Ideen und Konzepten, aus denen sich das Grundgerüst
einer künftigen Notfallpädagogik ableiten lässt.
Das Buch führt in die theoretischen Grundlagen der Notfallpädagogik ein und erläutert, wie eine notfallbezogene Erziehung prinzipiell aussehen kann. Dabei fokussiert es im ersten Teil insbesondere Kinder und Jugendliche: Wie können Kinder an die Erste Hilfe herangeführt werden? Wie lernen Sie, mit Tod und Trauer umzugehen? Wie sieht erfolgreiche Brandschutzerziehung aus? Ähnliche Fragen beantwortet es auch für die Erwachsenenbildung, hier vor allem für die Selbsthilfekompetenz. Für die notfallpädagogische Aus- und Weiterbildung von Einsatzkräften werden Ansätze wie algorithmenbasiertes Lernen, Standardeinsatzregeln, Lernfeldorientierung und Planspielsequenzen oder Blended Learning diskutiert. Wie diese auf individuelle Bedürfnisse der Auszubildenden reagieren und Lernprozesse flexibel gestaltbar machen, zeigt dieses umfassende Buch verständlich und praxisorientiert auf. Die Ausführungen richten sich an Erzieher, Lehrer, Sozialarbeiter und Dozenten in sämtlichen Bereichen des Bildungswesens. Alle, die an der Schnittstelle zwischen Notfallrettung und Erziehungswissenschaft interessiert sind, finden in ihnen wertvolle Anregungen für die eigene pädagogische Praxis.
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LRDSK-NFP |
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€ 24,90 |
Handbuch Einsatznachsorge J. Müller-Lange 2. Auflage 2005 |
Seit fünfzehn Jahren wird im deutschsprachigen Raum die
Methode der Stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen von Jeffrey
T. Mitchell und George S. Everly praktiziert – eine Methode, die sich
international als Standard der Einsatznachsorge durchgesetzt hat. Sie
bietet ein vielteiliges System der Krisenintervention für Einsatzkräfte,
ergänzt um Maßnahmen für Großgruppen aus der betroffenen Bevölkerung. Das Handbuch Einsatznachsorge beschreibt in der zweiten, völlig neu bearbeiteten und erweiterten Auflage den Ansatz des »Critical Incident Stress Management« (CISM), der Stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen, als ein Konzept für Einsatzkräfte aus Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz, die für sich selbst und für Kollegen die unterschiedlichen Möglichkeiten einer ersten psychosozialen Unterstützung kennenlernen und vertiefen möchten. Das Buch bietet dazu einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Interventionen der Stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen und beschäftigt sich ausführlich mit dem gegenwärtigen Stand der so genannten Debriefing-Debatte. Die CISM-Nachbesprechung gehört mittlerweile zu
den am besten untersuchten Methoden der Krisenintervention. Sie ist ein
wertvolles und effektives Mittel der akuten Krisenintervention für
Einsatzkräfte – vor allem, wenn sie in ein Gesamtsystem psychosozialer
Unterstützung eingebettet ist. Neu ist der Ansatz der Pastoralen
Krisenintervention, der als Ergänzung der Stressbearbeitung nach
belastenden Ereignissen vor allem die religiösen Ressourcen von
Betroffenen in die Krisenintervention integriert. |
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LRDSK-HBENS |
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€ 29,00 |
Kinder in Notfällen - Psychische Erste Hilfe und Nachsorge H. Karutz, F. Lasogga 1. Auflage 2008 |
Wie die psychische Begleitung von Kindern in
Notfällen konkret gestaltet werden soll, bleibt dank der Autoren Harald
Karutz und Frank Lasogga nicht mehr unbeantwortet. Notfälle mit Kindern
treten statistisch gesehen eher selten auf, sie sind keine
Routineeinsätze. Die mit ihnen verbundenen Belastungen werden daher von
allen Beteiligten als besonders und außergewöhnlich empfunden. Für die
direkt und indirekt – z.B. als Augenzeugen – betroffenen Kinder sind
Notfälle meist etwas völlig Neues. Selten verfügen sie über die
notwendigen Bewältigungsstrategien, hilflos stehen sie dem Ereignis
gegenüber. Psychische Erste Hilfe für Kinder ist daher dringend
notwendig. Während die Hilfe für verletzte Kinder in Notfällen schnell
geleistet wird, werden unverletzt gebliebene Kinder oftmals übersehen.
Nicht selten haben sie noch nach vielen Jahren mit den psychischen
Folgen des Notfallgeschehens zu kämpfen. Welche Folgen ihnen aus einer
solchen Situation erwachsen, hängt nicht nur von den Belastungen durch
das eigentliche Notfallgeschehen ab, sondern auch von dem Verhalten der
Personen, die sich in und unmittelbar nach einem Notfall mit den
betroffenen Kindern befassen.
Ausführlich gehen Karutz und Lasogga auf die besondere Situation von Kindern in Notfällen ein: Warum reagieren Kinder anders als Erwachsene? Wie handelt ein Helfer, wenn ein Kind verstorben ist? Welche Rolle spielen Eltern und Angehörige? Wie sieht die weitere Nachsorge aus? Das Buch bietet dem Leser darüber hinaus die Erörterung physiologischer und psychischer Belastungen; Variablen, die kindliches Verhalten prägen; kurz- bis langfristige Notfallfolgen sowie die verschiedenen Belastungssituationen. Sie benennen konkrete Maßnahmen und legen den Finger auf die Fehler, die im Umgang mit den Kindern gemacht werden können. Auch den Bezugspersonen der Kinder und den Helfern wird jeweils ein Kapitel gewidmet, in denen sie grundlegende Informationen und Hinweise erhalten. Im Anhang finden sich praktische Handreichungen für Helfer: Informationsbriefe, Regelwerke und Anschriften. Das Buch richtet sich an diejenigen, die primär mit Kindern in Notfallsituationen konfrontiert werden: an Rettungsdienstmitarbeiter und Notärzte, an Polizeibeamte, Krankenpflegepersonal, Feuerwehrmitarbeiter, Notfallseelsorger, Mitarbeiter in Kriseninterventionsteams sowie Lehrer und Erzieher. Das Buch basiert auf den Grundlagen zur Psychischen Ersten Hilfe, die Frank Lasogga in dem von ihm mit herausgegebenen Standardwerk »Psychische Erste Hilfe in Notfällen« (Stumpf + Kossendey) aufgestellt hat.
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LRDSK-KIN |
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€ 12,90 |
Hinterbliebenen-Nachsorge S. Jatzko, F. Hitzfelder (Hrsg.) 1. Auflage 2007 |
Auf dem Rückflug von der
Dominikanischen Republik nach Deutschland stürzt im Februar 1996 eine
Birgenair-Maschine kurz nach dem Start ins Meer. Alle 189 Menschen an
Bord kommen ums Leben. Das Leben der Hinterbliebenen ändert sich damit
schlagartig. Zum Verlust der Angehörigen kommen für viele die
Ungewissheit, wenn die Opfer nicht geborgen werden konnten,
bürokratische Hindernisse, Schwierigkeiten bei der Organisation des
neuen Alltags und stressbedingte Krankheiten. In dieser Situation
gründete die Psychologin Sybille Jatzko eine Nachsorgegruppe, deren
Mitglieder im vorliegenden Buch ihre Erfahrungen während der vergangenen
elf Jahre schildern. Ihre Erlebnisberichte stehen im Zentrum –
beeindruckende Zeugnisse für den Lebensmut der Hinterbliebenen. Mehr
Erfahrungen als die Herausgeberin hat auf diesem Gebiet wohl kaum
jemand: Ramstein, Kaprun, Erfurt und Bali sind Stationen ihrer
Nachsorgearbeit. Mitherausgeber dieser einmaligen Langzeitstudie ist
Fritz Hitzfelder, der selbst zu den Hinterbliebenen des Absturzes vor
Puerto Plata gehört. Sämtliche Psychologen, Ärzte, Seelsorger,
Organisatoren, Kriminalbeamte und Luftfahrtexperten, die neben den
Betroffenen zu Worte kommen, hatten direkt mit den Folgen des
Flugzeugabsturzes zu tun. Das macht dieses bewegende Buch zu einem
Dokument aus erster Hand. Ausführliche Hinweise und Adressen, Kapitel
über Trauerbewältigung und die religiöse Beschäftigung mit Verlusten
ergänzen das Buch. Diese Dokumentation richtet sich an alle Menschen,
die sich mit Trauer befassen: an Menschen, die selbst Angehörige
verloren haben, an Psychologen und Seelsorger und an Helfer nach
Katastrophen, aber auch an solche, die als Vertreter von Behörden,
Versicherungen und anderen Institutionen mit Trauernden umgehen. Eine
Studie über die Umstände und die langfristigen Folgen eines
Flugzeugabsturzes, die auch für Luftfahrtinteressierte und
Reiseveranstalter Aufschlüsse und Impulse geben kann. |
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LRDSK-HBN |
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€ 18,00 |
Handbuch Notfallseelsorge J. Müller-Lange, U. Rieske, J. Unruh (Hrsg.) 3. Auflage 2013 |
Notfallseelsorge ist Seelsorge in
extremen Situationen und bietet den Betroffenen, Augenzeugen und
Angehörigen nach Unfällen oder Notsituationen Unterstützung an. Die hohe
Akzeptanz und Bedeutung dieser Aufgabe zeigt sich in den steigenden
Einsatzzahlen der letzten Jahre. Angesichts einer sinkenden Zahl von
Pfarrerinnen und Pfarrern wird der Bedarf an Ehrenamtlichen größer. |
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LRDSK-HBNS |
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€ 29,00 |
Notfallpsychologie F. Lasogga, B. Gasch 2. Auflage 2004 |
Traumatische Ereignisse widerfahren
Menschen nicht nur bei spektakulären Großereignissen wie Terrorakten,
Erdbeben, Wirbelstürmen, Überschwemmungen, sondern tausendfach
alltäglich. Sie werden Opfer von Verkehrs- oder anderen Unfällen oder
von kriminellen Delikten. Hinzu kommen medizinische Notfälle wie ein
Herzinfarkt oder psychiatrische wie zum Beispiel ein Suizidversuch. |
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LRDSK-NFPS |
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€ 16,90 |
Psychische Erste Hilfe F. Lasogga, B. Gasch 4. Auflage 2006 |
Nach einem Unfall werden die Verunglückten recht
schnell medizinisch versorgt, die sichtbaren Verletzungen erkannt und
behandelt. Doch ein verunglückter Mensch ist mehr als eine Ansammlung
von Organen – er hat auch eine Psyche, und diese kann bei einem Unfall
ebenso »verletzt« werden wie sein Körper. Dies ist das zentrale Thema
des Buches, das in 9 Kapiteln den Umgang mit unfallbetroffenen Patienten
aufzeigt. Umsichtig werden Unterschiede zwischen der Situation direkt und indirekt Betroffener dargestellt und auf die Besonderheiten bestimmter Patientengruppen wie Kinder, ältere Personen, Ausländer und Sterbender eingegangen. Der Belastungssituation der Helfenden selbst ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Anschließend an einen prägnanten und übersichtlichen wissenschaftlichen Teil, der Aspekte wie Verhalten und Wissen, Intuition und Ratio oder die Praxisrelevanz Psychischer Erster Hilfe diskutiert, geben die Autoren den Helfern eine Zusammenfassung bewährter »goldener Regeln« und ein Selbst-Trainingsprogramm an die Hand.
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LRDSK-P1H |
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€ 12,90 |
Psychosoziale Notfallhilfe F. Lasogga, E. Münker-Kramer 1. Auflage 2009 |
Viele Menschen können nach einem Notfall ohne größere
Nachwirkungen wieder in den Alltag zurückkehren; bei ihnen reicht die
sogenannte Psychische Erste Hilfe völlig aus. Bei einer kleineren
Personengruppe ist jedoch eine Psychische „Zweite“ Hilfe notwendig – die
Psychosoziale Notfallhilfe. Psychosoziale Notfallhelfer, wie
Notfallseelsorger und Kriseninterventionsteams, werden gerufen, wenn
Personen eine intensivere psychische Betreuung benötigen, beispielsweise
wenn eine nahestehende Person vermisst wird, eine unerwartete
Todesnachricht überbracht werden muss oder bei einem Großschadensfall.
Dabei ist neben der psychologischen häufig eine soziale Hilfe
erforderlich. Um diesen Themenkomplex zu erfassen, greift „Psychosoziale
Notfallhilfe“ Grundlagen des bei Stumpf + Kossendey erschienenen Buches
„Psychische Erste Hilfe bei Unfällen“ auf und führt sie weiter.
Frank Lasogga und Eva Münker-Kramer präsentieren erstmals einen praxisbezogenen Leitfaden, der kompakte Übersichten, Ablaufpläne und Checklisten zum konkreten Vorgehen und wirklichkeitsnahe Beispiele bereithält. Das Buch bietet zudem eine umfassende Anleitung für die Ausbildung sowie eine Auswahl an hilfreichen Distanzierungstechniken und Entspannungsmethoden für Opfer und Helfer. Es richtet sich an Notfallseelsorger und Kriseninterventionsteams, aber auch an Mitarbeiter der am Notfall beteiligten Organisationen, die diesen Bereich näher kennenlernen oder sich weiterbilden möchten. Prof. Dr. Frank Lasogga lehrt an der Universität Dortmund im Institut für Psychologie und ist Autor zahlreicher Fachbücher zu den Themen Notfallpsychologie und Psychische Erste Hilfe. Mag. Eva Münker-Kramer ist Psychotherapeutin, Klinische Psychologin, Notfallpsychologin und Mitbegründerin des Zentrums für angewandte Psychotraumatologie in Wien und des EMDR-Instituts Austria.
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LRDSK-KSNH |
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€ 16,90 |
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