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Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) - Praxisbuch Krisenintervention

A. Nikendei

1. Auflage 2012

Dieses Praxisbuch ist ein Leitfaden für alle Personen, die auf Menschen treffen, die sich nach Notfällen oder nach Unglücken in einer akuten Krise befinden. Dazu gehören Kriseninterventionsdienste/-teams, Notfallseelsorge, Notfallnachsorgedienste; Rettungsdienst, Notarzt/Notärztin, (Kriminal‑)Polizei, Feuerwehr, SEG, Bergrettung, Luftrettung, Wasserrettung, THW; Klinikseelsorge, Schulpsychologen, Fachkräfte der Sozialen Arbeit und psychosozialer Beratungsstellen, medizinisches und pflegerisches Fachpersonal, Bestatter/innen, Lehrer/innen, Erzieher/innen; Dozenten/Dozentinnen bzw. Ausbildungskräfte, PSNV-Beauftragte.

Das Praxisbuch ist als Einsatzbegleiter mit Basisinformationen zum schnellen Nachlesen konzipiert: Nach einem einheitlichen Schema gibt es praktische Hinweise für die jeweilige spezifische (Einsatz‑)Situation, wie z.B. Überbringung einer Todesnachricht, Suizid, Tod von Kindern, Räumung und Evakuierung, Schüler in Krisensituationen, Mitarbeit in Großschadenslagen. Dabei klärt es:

  • Was ist im Voraus zu tun? 
  • Wie können Betroffene reagieren? 
  • Was sollten Sie als Begleiter tun bzw. vermeiden? 
  • Welches Fachwissen ist relevant?

Sofort anwendbare Formulierungshilfen und konkrete Praxistipps bieten Anhaltspunkte und Unterstützung in der jeweiligen Situation. Für besondere Herausforderungen, wie z.B. die Begleitung von Kindern und Jugendlichen, Schuldgefühle bei Betroffenen, Schaulustige, sprachliche Barrieren, alkoholisierte Betroffene usw., enthält es umfangreiche Hinweise. 
Alle für die Krisenintervention benötigten Informationen können schnell aufgefunden werden. Durch das besonders handliche Format passt das Praxisbuch in jede Einsatzjacke oder Tasche und wird so zum unverzichtbaren Ratgeber für die tägliche Praxis.
Für die Begleitung nach Unglücken und die Unterstützung in akuten Krisen vermittelt das Buch grundlegende Kommunikations- und Handlungskompetenzen, z.B. den PSNV-3-Satz. Daher eignet es sich auch als Begleitbuch für Ausbildungsgänge in der Psychosozialen Notfallversorgung.
 

  • 1. Auflage 2012
  • 500 Seiten
  • 10 Abbildungen und 24 Tabellen
  • zahlreiche Beispiel- und Merkkästen
  • durchgehend vierfarbig, Fadenbindung
  • flexibler strapazierfähiger Kunststoffeinband
LRDSK-PSNV € 22,00 *
Preis nur bis 15.12.2012, danach € 24,00

Hilfen für Helfer - Belastungen - Folgen - Unterstützung

F. Lasogga, H. Karutz

2. Auflage 2012

Professionelle Helfer in Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr, aber auch Klinikpersonal und Notfallseelsorger sind in ihren Berufen starken physischen und psychischen Belastungen ausgesetzt. Oftmals werden sie mit belastenden Anblicken, dem Leid und der Trauer anderer Menschen konfrontiert oder müssen körperliche Höchstleistungen erbringen. Die möglichen Folgen reichen von leichten Schlafstörungen bis zur Alkoholabhängigkeit, von Konzentrationsschwierigkeiten über dauernde Gereiztheit bis zu sozialem Rückzug oder Suizid.

Diesen Folgen kann durch eine gezielte Prävention und Intervention vorgebeugt und begegnet werden. Das vorliegende Buch hilft dabei, Belastungsfaktoren zu identifizieren, und beschreibt die günstigen Variablen, die das Eintreten negativer Folgen verhindern oder diese abschwächen können, und es gibt Verhaltensmaximen vor, mit denen auf Symptome reagiert werden kann. Die Autoren beschreiben ausführlich auffällige Belastungserscheinungen und häufige Reaktionsmuster, geben Ratschläge für den eigenen Umgang bei Überforderung oder Stress und geben Hinweise zur Einsatznachsorge im professionellen Rahmen. Das Buch richtet sich nicht nur an jeden einzelnen Helfer, der sein Belastungslevel senken möchte, sondern auch an Entscheidungsträger der Wachen, die maßgeblich auf Stressoren im Arbeitsalltag Einfluss nehmen können. 


 

  • 2. Auflage 2012
  • 192 Seiten
  • 4 s/w-Abbildungen
  • Broschur
LRDSK-HFH € 16,90

Psychische Erste Hilfe: Prävention für Helfer?

Regine Ecker

1. Auflage 2012

»Campus«, die Wissenschaftsreihe bei S+K, wird fortgesetzt mit einer Dissertation von Regine Ecker, die sich für die stärkere Berücksichtigung der Psychischen Ersten Hilfe in der Ausbildung von Rettungskräften einsetzt. 

In Notfallsituationen sind sowohl die betroffenen Patienten als auch die eintreffenden Rettungskräfte einem enormen Stress ausgesetzt. Die Art und Weise, wie ein Patient in einer solchen Ausnahmesituation versorgt wird, ist davon abhängig, wie der Helfende sich selbst in solchen Situationen erlebt und wie er vorherige Einsätze verarbeitet hat.

Die Autorin hat die Hypothese überprüft, ob von der Schulung der Helfer in Psychischer Erster Hilfe neben dem Patienten auch die Einsatzkraft selbst profitiert. Die geschulte Einsatzkraft stellt den Patienten in den Mittelpunkt und hat gelernt, neben der medizinisch-apparativen Hilfe dem Patienten auch Menschlichkeit zu vermitteln. Der Patient wird als Mensch mit Gefühlen und Symptomen wahrgenommen und behandelt. Mit der Erkenntnis, dass er, auch wenn der Einsatz kein positives Ende findet, alles medizinisch und menschlich Mögliche für den Patienten getan hat, wird der professionelle Helfer auch belastende Einsätze besser verarbeiten. Durch den beruhigenden Zuspruch für den Patienten wird zudem auch das Stresslevel des Helfers gesenkt. Das führt auf Dauer zur Empfindung von weniger Belastung. Auf dieser Basis wurde der Vorschlag für ein konkretes Unterrichtskonzept in Psychischer Erster Hilfe in der Ausbildung von nicht-akademischem Rettungsdienstpersonal und Notärzten erstellt.

Regine Ecker ist Assistenzärztin der Abteilung Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke und besetzt dort das NEF. Als (Lehr-)Rettungsassistentin und Ausbilderin für Erste Hilfe und Lebensrettende Sofortmaßnahmen hat sie jahrelange Erfahrung in Praxis und Ausbildung.  


 

  • 1. Aufl. 2012
  • 108 Seiten
  • 14 s/w-Abbildungen
  • 9 Tabellen
  • Broschur, DIN A5
  • mit einem Geleitwort von Prof. Dr. phil. Bernd Gasch
  • umfangreicher Materialteil im Buch sowie online-Zusatzmaterial
 
LRDSK-PEH € 24,90

Notfälle in Schulen - Präsentation, Intervention und Nachsorge

H. Karutz

1. Auflage 2010

School Shootings wie in Erfurt, Emstetten, Winnenden und Ansbach erregen die mediale Aufmerksamkeit. Doch nicht nur diese Ereignisse erfordern eine spezielle notfallspychologische Hilfeleistung für die Betroffenen. Auch ein Schulbusunfall, Gewalt unter Schülern oder der Herzinfarkt eines Lehrers stellen für alle Beteiligten eine enorme Belastung dar. Dr. Harald Karutz, Leiter des Notfallpädagogischen Instituts in Essen und selbst psychosozialer Notfallhelfer, hat sich drei Jahre lang intensiv mit diesem Thema befasst. In »Notfälle in Schulen« vermittelt er sein fundiertes Wissen zu Prävention, Intervention und Nachsorge. Außerdem gibt er Seelsorgern, Psychologen und Lehrern nützliche Materialien wie Musterbriefe, Internetadressen und Literaturtipps an die Hand. 
  • Musterbriefe, Checklisten, Internetadressen
  • Unterrichtsmaterialien
  • Buch-, Film- und Liedvorschläge 
  • aktuelles, ausführliches Literaturverzeichnis 


 

  • 1. Auflage 2010
  • 286 Seiten
  • 24 Tabellen, 5 Grafiken
  •  Broschur
 
LRDSK-NIS € 16,90

Notfallpädagogik - Konzepte und Ideen

H. Karutz

1. Auflage 2011

Die Konfrontation mit mehr oder weniger schweren Unglücksfällen ist unausweichlich. Dass jeder von uns gefährdet oder verletzt werden kann, ist eine grundlegende Einsicht unseres Lebens, zugleich sind mit ihr Ängste und Befürchtungen verbunden. Die Notfallpädagogik setzt hier an und entwickelt Theorien, Konzepte und Methoden, um Kinder, Erwachsene und Einsatzkräfte auf unterschiedliche Notfallerfahrungen angemessen vorzubereiten. Das von Harald Karutz herausgegebene Buch ist der erste Versuch einer systematischen Bestandsaufnahme von Ideen und Konzepten, aus denen sich das Grundgerüst einer künftigen Notfallpädagogik ableiten lässt.

Das Buch führt in die theoretischen Grundlagen der Notfallpädagogik ein und erläutert, wie eine notfallbezogene Erziehung prinzipiell aussehen kann. Dabei fokussiert es im ersten Teil insbesondere Kinder und Jugendliche: Wie können Kinder an die Erste Hilfe herangeführt werden? Wie lernen Sie, mit Tod und Trauer umzugehen? Wie sieht erfolgreiche Brandschutzerziehung aus? Ähnliche Fragen beantwortet es auch für die Erwachsenenbildung, hier vor allem für die Selbsthilfekompetenz. Für die notfallpädagogische Aus- und Weiterbildung von Einsatzkräften werden Ansätze wie algorithmenbasiertes Lernen, Standardeinsatzregeln, Lernfeldorientierung und Planspielsequenzen oder Blended Learning diskutiert. Wie diese auf individuelle Bedürfnisse der Auszubildenden reagieren und Lernprozesse flexibel gestaltbar machen, zeigt dieses umfassende Buch verständlich und praxisorientiert auf. 

Die Ausführungen richten sich an Erzieher, Lehrer, Sozialarbeiter und Dozenten in sämtlichen Bereichen des Bildungswesens. Alle, die an der Schnittstelle zwischen Notfallrettung und Erziehungswissenschaft interessiert sind, finden in ihnen wertvolle Anregungen für die eigene pädagogische Praxis. 

 

  • 1. Auflage 2011
  • 444 Seiten
  • 30 Tabellen, 3 Grafiken
  • Broschur, s/w
LRDSK-NFP € 24,90

Handbuch Einsatznachsorge

J. Müller-Lange

2. Auflage 2005

Seit fünfzehn Jahren wird im deutschsprachigen Raum die Methode der Stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen von Jeffrey T. Mitchell und George S. Everly praktiziert – eine Methode, die sich international als Standard der Einsatznachsorge durchgesetzt hat. Sie bietet ein vielteiliges System der Krisenintervention für Einsatzkräfte, ergänzt um Maßnahmen für Großgruppen aus der betroffenen Bevölkerung.

Das Handbuch Einsatznachsorge beschreibt in der zweiten, völlig neu bearbeiteten und erweiterten Auflage den Ansatz des »Critical Incident Stress Management« (CISM), der Stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen, als ein Konzept für Einsatzkräfte aus Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz, die für sich selbst und für Kollegen die unterschiedlichen Möglichkeiten einer ersten psychosozialen Unterstützung kennenlernen und vertiefen möchten. Das Buch bietet dazu einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Interventionen der Stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen und beschäftigt sich ausführlich mit dem gegenwärtigen Stand der so genannten Debriefing-Debatte.

Die CISM-Nachbesprechung gehört mittlerweile zu den am besten untersuchten Methoden der Krisenintervention. Sie ist ein wertvolles und effektives Mittel der akuten Krisenintervention für Einsatzkräfte – vor allem, wenn sie in ein Gesamtsystem psychosozialer Unterstützung eingebettet ist. Neu ist der Ansatz der Pastoralen Krisenintervention, der als Ergänzung der Stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen vor allem die religiösen Ressourcen von Betroffenen in die Krisenintervention integriert.
 

  • 2. Auflage 2005
  • 263 Seiten
  • 22 Grafiken, 19 Tabellen
  • Hardcover
  • nach J.T. Mitchell und G.S. Everly
LRDSK-HBENS € 29,00

Kinder in Notfällen - Psychische Erste Hilfe und Nachsorge

H. Karutz, F. Lasogga

1. Auflage 2008

Wie die psychische Begleitung von Kindern in Notfällen konkret gestaltet werden soll, bleibt dank der Autoren Harald Karutz und Frank Lasogga nicht mehr unbeantwortet. Notfälle mit Kindern treten statistisch gesehen eher selten auf, sie sind keine Routineeinsätze. Die mit ihnen verbundenen Belastungen werden daher von allen Beteiligten als besonders und außergewöhnlich empfunden. Für die direkt und indirekt – z.B. als Augenzeugen – betroffenen Kinder sind Notfälle meist etwas völlig Neues. Selten verfügen sie über die notwendigen Bewältigungsstrategien, hilflos stehen sie dem Ereignis gegenüber. Psychische Erste Hilfe für Kinder ist daher dringend notwendig. Während die Hilfe für verletzte Kinder in Notfällen schnell geleistet wird, werden unverletzt gebliebene Kinder oftmals übersehen. Nicht selten haben sie noch nach vielen Jahren mit den psychischen Folgen des Notfallgeschehens zu kämpfen. Welche Folgen ihnen aus einer solchen Situation erwachsen, hängt nicht nur von den Belastungen durch das eigentliche Notfallgeschehen ab, sondern auch von dem Verhalten der Personen, die sich in und unmittelbar nach einem Notfall mit den betroffenen Kindern befassen.

Ausführlich gehen Karutz und Lasogga auf die besondere Situation von Kindern in Notfällen ein: Warum reagieren Kinder anders als Erwachsene? Wie handelt ein Helfer, wenn ein Kind verstorben ist? Welche Rolle spielen Eltern und Angehörige? Wie sieht die weitere Nachsorge aus? 

Das Buch bietet dem Leser darüber hinaus die Erörterung physiologischer und psychischer Belastungen; Variablen, die kindliches Verhalten prägen; kurz- bis langfristige Notfallfolgen sowie die verschiedenen Belastungssituationen. Sie benennen konkrete Maßnahmen und legen den Finger auf die Fehler, die im Umgang mit den Kindern gemacht werden können. Auch den Bezugspersonen der Kinder und den Helfern wird jeweils ein Kapitel gewidmet, in denen sie grundlegende Informationen und Hinweise erhalten. Im Anhang finden sich praktische Handreichungen für Helfer: Informationsbriefe, Regelwerke und Anschriften. Das Buch richtet sich an diejenigen, die primär mit Kindern in Notfallsituationen konfrontiert werden: an Rettungsdienstmitarbeiter und Notärzte, an Polizeibeamte, Krankenpflegepersonal, Feuerwehrmitarbeiter, Notfallseelsorger, Mitarbeiter in Kriseninterventionsteams sowie Lehrer und Erzieher. Das Buch basiert auf den Grundlagen zur Psychischen Ersten Hilfe, die Frank Lasogga in dem von ihm mit herausgegebenen Standardwerk »Psychische Erste Hilfe in Notfällen« (Stumpf + Kossendey) aufgestellt hat.


 

  • 1. Auflage 2008
  • 128 Seiten
  • 1 s/w-Abbildung
  • Broschur
LRDSK-KIN € 12,90

Hinterbliebenen-Nachsorge
Absturz einer Birgenair-Maschine in der Dominikanischen Republik 1996

S. Jatzko, F. Hitzfelder (Hrsg.)

1. Auflage 2007

Auf dem Rückflug von der Dominikanischen Republik nach Deutschland stürzt im Februar 1996 eine Birgenair-Maschine kurz nach dem Start ins Meer. Alle 189 Menschen an Bord kommen ums Leben. Das Leben der Hinterbliebenen ändert sich damit schlagartig. Zum Verlust der Angehörigen kommen für viele die Ungewissheit, wenn die Opfer nicht geborgen werden konnten, bürokratische Hindernisse, Schwierigkeiten bei der Organisation des neuen Alltags und stressbedingte Krankheiten. In dieser Situation gründete die Psychologin Sybille Jatzko eine Nachsorgegruppe, deren Mitglieder im vorliegenden Buch ihre Erfahrungen während der vergangenen elf Jahre schildern. Ihre Erlebnisberichte stehen im Zentrum – beeindruckende Zeugnisse für den Lebensmut der Hinterbliebenen. Mehr Erfahrungen als die Herausgeberin hat auf diesem Gebiet wohl kaum jemand: Ramstein, Kaprun, Erfurt und Bali sind Stationen ihrer Nachsorgearbeit. Mitherausgeber dieser einmaligen Langzeitstudie ist Fritz Hitzfelder, der selbst zu den Hinterbliebenen des Absturzes vor Puerto Plata gehört. Sämtliche Psychologen, Ärzte, Seelsorger, Organisatoren, Kriminalbeamte und Luftfahrtexperten, die neben den Betroffenen zu Worte kommen, hatten direkt mit den Folgen des Flugzeugabsturzes zu tun. Das macht dieses bewegende Buch zu einem Dokument aus erster Hand. Ausführliche Hinweise und Adressen, Kapitel über Trauerbewältigung und die religiöse Beschäftigung mit Verlusten ergänzen das Buch. Diese Dokumentation richtet sich an alle Menschen, die sich mit Trauer befassen: an Menschen, die selbst Angehörige verloren haben, an Psychologen und Seelsorger und an Helfer nach Katastrophen, aber auch an solche, die als Vertreter von Behörden, Versicherungen und anderen Institutionen mit Trauernden umgehen. Eine Studie über die Umstände und die langfristigen Folgen eines Flugzeugabsturzes, die auch für Luftfahrtinteressierte und Reiseveranstalter Aufschlüsse und Impulse geben kann. 
 

  • 1. Auflage 2007
  • 325 Seiten
  • 160 Abbildungen und Grafiken
  • durchgehend vierfarbig,
  • Softcover
LRDSK-HBN 18,00

Handbuch Notfallseelsorge

J. Müller-Lange, U. Rieske, J. Unruh (Hrsg.)

3. Auflage 2013

Notfallseelsorge ist Seelsorge in extremen Situationen und bietet den Betroffenen, Augenzeugen und Angehörigen nach Unfällen oder Notsituationen Unterstützung an. Die hohe Akzeptanz und Bedeutung dieser Aufgabe zeigt sich in den steigenden Einsatzzahlen der letzten Jahre. Angesichts einer sinkenden Zahl von Pfarrerinnen und Pfarrern wird der Bedarf an Ehrenamtlichen größer.

Diesen Herausforderungen stellt sich das Handbuch Notfallseelsorge in seiner 3., vollständig überarbeiteten Auflage. Es bereitet die Einsatzkräfte wie bisher auf die spezifischen Einsatzszenarien wie Todesnachricht, Verkehrsunfall, Suizidversuch, Betreuung bei Katastrophen usw. oder auf die Betreuung besonderer Gruppen wie Kinder oder Gehörlose vor. Auch die Einsatznachsorge für Angehörige der Feuerwehren und Rettungsdienste nimmt nach wie vor breiten Raum ein. Zugleich richtet das Handbuch seinen Blick aber auf organisatorische Aspekte und die Qualitätssicherung in der Notfallseelsorge. Die Qualitätsstandards in der Ausbildung, die Einbindung von Ehrenamtlichen und die Realisierung verschiedener regionaler Seelsorgekonzepte werden dargestellt. Daran schließen sich grundlegende Gedanken und Impulse zur Dienstplangestaltung sowie zu Finanzierung und Ausstattung an. Dabei werden auch Kooperationsmöglichkeiten vorgestellt und ein Blick auf die dafür notwendige Presse- und Stiftungsarbeit geworfen. Ein Kapitel zur Gefährdungsanalyse und der Anhang mit Vorlagen ergänzen diese Hilfestellung für den Dienstalltag. Neue Perspektiven und Arbeitsfelder wie die Einbeziehung der muslimischen Notfallbegleitung und die Feuerwehrseelsorge werden vorgestellt.

Mit bewährten Handreichungen und neuen Impulsen sollen Notfallseelsorgerinnen und -seelsorger auf aktuelle Herausforderungen vorbereitet werden. Ihnen soll die Vereinbarkeit dieser neuen Aufgaben mit den theologischen Fragen und dem eigenen Selbstverständnis der Notfallseelsorge eröffnet werden.

Die drei Herausgeber Joachim Müller-Lange, Uwe Rieske und Jutta Unruh sowie die 35 Autoren haben dazu nicht nur ihr theologisches und psychologisches Fachwissen gebündelt, sondern besonderen Wert auf die Reflexion der eigenen Einsatzerfahrung gelegt, um ein sowohl fundiertes als auch praxisorientiertes Handbuch vorzulegen. Es hebt sich damit deutlich von anderen, überwiegend akademisch gehaltenen Handbüchern ab und wendet sich an den Seelsorger im kirchlichen Dienstalltag.

»Dies ist ein Handbuch, das erstaunlich fundierend Informationen zur Notfallseelsorge bietet. Ich habe bisher noch kein anderes, dermaßen klar strukturiertes Seelsorgebuch in den Händen gehabt. (...) Für haupt- und ehrenamtliche Notfallseelsorger, aber auch grundsätzlich für Theologiestudierende ist dieses Handbuch Notfallseelsorge eine Empfehlung wert.« (Rezension zur 1. Auflage, lehrerbibliothek.de)

  • 3., vollst. überarbeitete Auflage 2013
  • 604 Seiten, ausführlicher Anhang
  • 75 Abbildungen und Grafiken, 27 Tabellen
  • Softcover, durchgehend farbig
LRDSK-HBNS € 29,00

Notfallpsychologie

F. Lasogga, B. Gasch

2. Auflage 2004

Traumatische Ereignisse widerfahren Menschen nicht nur bei spektakulären Großereignissen wie Terrorakten, Erdbeben, Wirbelstürmen, Überschwemmungen, sondern tausendfach alltäglich. Sie werden Opfer von Verkehrs- oder anderen Unfällen oder von kriminellen Delikten. Hinzu kommen medizinische Notfälle wie ein Herzinfarkt oder psychiatrische wie zum Beispiel ein Suizidversuch.

Die zweite Auflage des Titels betrachtet das Gebiet der Notfallpsychologie in diesem breiten Rahmen und stellt die bisherigen Erkenntnisse aus Forschung und Praxis wissenschaftlich fundiert und doch leicht verständlich dar. Dabei ist es ein wichtiges Anliegen, praktische Hinweise und handhabbare Regeln für den Umgang mit Notfallopfern vorzuschlagen. Das Buch ist geschrieben für alle, die sich für die psychologischen Aspekte von Notfällen interessieren und sich um ein entsprechendes Handlungsrepertoire bemühen wollen: vom professionellen nicht-psychologischen Helfer bis hin zum Diplompsychologen, der sich bereits als Notfallpsychologe spezialisiert hat.
 

  • 2., überarbeitete Auflage 2004
  • 271 Seiten
  • 15 Abbildungen, 1 Tabelle
  • Broschur
LRDSK-NFPS € 16,90

Psychische Erste Hilfe

F. Lasogga, B. Gasch

4. Auflage 2006

Nach einem Unfall werden die Verunglückten recht schnell medizinisch versorgt, die sichtbaren Verletzungen erkannt und behandelt. Doch ein verunglückter Mensch ist mehr als eine Ansammlung von Organen – er hat auch eine Psyche, und diese kann bei einem Unfall ebenso »verletzt« werden wie sein Körper. Dies ist das zentrale Thema des Buches, das in 9 Kapiteln den Umgang mit unfallbetroffenen Patienten aufzeigt.
 

Umsichtig werden Unterschiede zwischen der Situation direkt und indirekt Betroffener dargestellt und auf die Besonderheiten bestimmter Patientengruppen wie Kinder, ältere Personen, Ausländer und Sterbender eingegangen. Der Belastungssituation der Helfenden selbst ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Anschließend an einen prägnanten und übersichtlichen wissenschaftlichen Teil, der Aspekte wie Verhalten und Wissen, Intuition und Ratio oder die Praxisrelevanz Psychischer Erster Hilfe diskutiert, geben die Autoren den Helfern eine Zusammenfassung bewährter »goldener Regeln« und ein Selbst-Trainingsprogramm an die Hand.


 

  • 4., überarbeitete Auflage 2006
  • 127 Seiten
  •  Anhang mit Regeln und Selbst-Trainingsprogramm
  • Broschur
LRDSK-P1H € 12,90

Psychosoziale Notfallhilfe
"Psychische Zweite Hilfe" durch Notfallseelsorger und Kriseninterventionsteams

F. Lasogga, E. Münker-Kramer

1. Auflage 2009

Viele Menschen können nach einem Notfall ohne größere Nachwirkungen wieder in den Alltag zurückkehren; bei ihnen reicht die sogenannte Psychische Erste Hilfe völlig aus. Bei einer kleineren Personengruppe ist jedoch eine Psychische „Zweite“ Hilfe notwendig – die Psychosoziale Notfallhilfe. Psychosoziale Notfallhelfer, wie Notfallseelsorger und Kriseninterventionsteams, werden gerufen, wenn Personen eine intensivere psychische Betreuung benötigen, beispielsweise wenn eine nahestehende Person vermisst wird, eine unerwartete Todesnachricht überbracht werden muss oder bei einem Großschadensfall. Dabei ist neben der psychologischen häufig eine soziale Hilfe erforderlich. Um diesen Themenkomplex zu erfassen, greift „Psychosoziale Notfallhilfe“ Grundlagen des bei Stumpf + Kossendey erschienenen Buches „Psychische Erste Hilfe bei Unfällen“ auf und führt sie weiter.

Frank Lasogga und Eva Münker-Kramer präsentieren erstmals einen praxisbezogenen Leitfaden, der kompakte Übersichten, Ablaufpläne und Checklisten zum konkreten Vorgehen und wirklichkeitsnahe Beispiele bereithält. Das Buch bietet zudem eine umfassende Anleitung für die Ausbildung sowie eine Auswahl an hilfreichen Distanzierungstechniken und Entspannungsmethoden für Opfer und Helfer. Es richtet sich an Notfallseelsorger und Kriseninterventionsteams, aber auch an Mitarbeiter der am Notfall beteiligten Organisationen, die diesen Bereich näher kennenlernen oder sich weiterbilden möchten.

Prof. Dr. Frank Lasogga lehrt an der Universität Dortmund im Institut für Psychologie und ist Autor zahlreicher Fachbücher zu den Themen Notfallpsychologie und Psychische Erste Hilfe. Mag. Eva Münker-Kramer ist Psychotherapeutin, Klinische Psychologin, Notfallpsychologin und Mitbegründerin des Zentrums für angewandte Psychotraumatologie in Wien und des EMDR-Instituts Austria. 


 

  • 1. Auflage 2009
  • 258 Seiten
  • 5 s/w-Abbildungen
  • Broschur
LRDSK-KSNH € 16,90

 

 


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