Leichtere Brandverletzungen inklusive Sonnenbrand
Verbrennungen ersten Grades (oberflächige Verbrennungen) wie Verbrühungen durch heisse Flüssigkeiten, heissen Dampf; Verbrennungen durch Feuer, Gas, heisse Gegenstände (Pfannen, Grill, usw.), Elektroquellen (Achtung: Elektrizität vor Behandlung mit BURNFREE unbedingt ausschalten), mechanische Vorgänge (z.B. Schürfungen), chemische Substanzen (Achtung: vor Anwendung von BURNFREE muss eine chemische Ätzwunde unbedingt langanhaltend mit Wasser abgespült werden) und Sonnenbrand.
Sonnenbrand
... die Haut reagiert auf übermäßige
Sonneneinstrahlung mit einem Sonnenbrand. Es kommt zu Brennen, schmerzhafter
Rötung, Schwellung oder sogar Blasenbildung auf der Haut. Die betroffenen
Stellen bilden bei leichtem Druck mit dem Finger kurzzeitig eine weiße Stelle
innerhalb der Rötung. Bei starkem Sonnenbrand kann es auch zu
Kreislaufbeschwerden, Fieber und Übelkeit kommen (Sonnenstich). Die Symptome
treten 1-24 Stunden nach dem Sonnenbad auf. Langfristig führen häufiger
Sonnenbrand und regelmäßige Sonnenbäder zu vorzeitiger Hautalterung und erhöhen
das Risiko für Hautkrebserkrankungen. Besonders gefährdet sind Personen mit
heller Haut und mit roten oder blonden Haaren oder Leberflecken (Leber- und
Pigmentflecken). Besonders stark ist die Sonne im Schnee, am Strand und im
Wasser, da es durch die hellen Flächen zu einer verstärkten Reflexion der
Sonnenstrahlen kommt.
Auch in großer Höhe und in
südlichen Breitengraden ist die Sonneneinstrahlung deutlich wirkungsvoller als
bei uns. Besonders sonnenbrandgefährdet sind die sog. Sonnenplateaus, wie
Schultern, Nase und Füße. Die Haut gewöhnt sich an die Sonne, indem sie sich
verdickt und das Pigment (Farbstoff) Melanin einlagert, der die Haut gebräunt
aussehen läßt. Eine langsame Bräunung ist gleichmäßiger und hält länger.
Verantwortlich für Bräunung und Sonnenbrand sind kurzwellige, energiereiche
UV-Strahlen. Man unterscheidet UV-A Strahlen, die etwas langwelliger sind und
die für die Bräunung, aber auch für Sonnenallergie, Hautalterung und das erhöhte
Hautkrebsrisiko verantwortlich sind, und die energiereicheren UV-B-Strahlen, die
Hautschädigungen beim Sonnenbrand hervorrufen. Es gibt Sonnenschutzmittel, die
nur die UV-B-Strahlung herausfiltern. Besonders empfindliche Personen sollten
sogenannte Breitbandfilter verwenden (UV-A und UV-B).
(Quelle:
http://www.meine-gesundheit.de/krank/texte/sonnenbr.htm)
Hier sollte das BURNFREE-Gel eingesetzt werden. Durch simples, dickes Auftragen des Gels (nicht einreiben!) auf die Brandwunde wird der Schmerz unmittelbar gelindert und die Kühlung der Brandwunde kann sofort einsetzen. Ein zweites Auftragen von Gel nach zirka 5 Minuten kann positiv wirken. Das BURNFREE-Gel soll während minimal 20 bis maximal 40 Minuten auf der Wunde belassen werden. Das Gel verklebt nicht mit der Wunde und lässt sich leicht mit Wasser abspülen.
--> ZU DEN BURNFREE-PRODUKTEN <--
--> DOKU (ALS PDF-DATEI) ZU BURNFREE <--
INFOS ZUM THEM VERBRENNUNGEN / VERBRUEHUNGEN
Definition Verbrennungen und Verbrühungen sind schwere Schädigungen der Haut, der Hautanhangsgebilde und zum Teil auch der tieferliegenden Gewebe durch thermische Einflüsse. Dadurch resultieren nachhaltige Auswirkungen auf den gesamten Organismus durch Störung der "vitalen Funktionen".
|
|||
Ursachen Thermische Schäden der Haut und der Anhangsgebilde (z.B. Haare, Nägel) entstehen durch Einwirkung von:
|
|||
|
|||
Je nach Intensität und Art des einwirkenden thermischen Mediums auf die Haut kommt es zur Ausbildung der Verbrennungswunde in unterschiedlichen Schweregraden. Dadurch ist die Wunde abhängig von:
|
|||
Entscheidend
für die Schwere der Verbrennung/Verbrühung sind vor allem zwei Faktoren:
|
|||
Dabei sind großflächige schwere Brandwunden eine der schlimmsten Verletzungen, die ein Mensch erleiden kann. | |||
Gefahren
|
|||
Erkennen Die Einteilung der Tiefe einer Verbrennung / Verbrühung erfolgt meist in drei Verbrennungsgrade: 1. Grad: Rötung, Schmerzen, Schwellung 2. Grad: Rötung, Schmerzen, Schwellung, Blasenbildung 3. Grad: Grau-Schwarz-Weiß lederartige
Hautgebiete, Gewebsuntergang (Nekrosen), keine Schmerzen mehr -
in diesem Fall ist BURNFREE nicht anzuwenden!
|
1. Grad 2. Grad 3. Grad
|
||
Berechnung der
Verbrennungsfläche
Die Ausdehnung einer Verbrennung wird beim Erwachsenen mit der sogenannten Neuner-Regel bestimmt, nach der den einzelnen Körperregionen die betreffende prozentualen Anteile zugeordnet werden. Im Schaubild ist die Neuner-Regel gezeigt, bei der die meisten Flächen mit 9 oder 18 % der Gesamtkörperfläche angenommen werden. Bei Kindern verliert die Neuner-Regel leider ihre Gültigkeit, da sich das Verhältnis von Kopf und Extremitäten zum Körperrumpf gegenüber dem Erwachsenen völlig anders verhält. Daher kann man die angaben im Schaubild auch nur als ungefähre Angaben verstehen. Je nach Alter des Kindes ist vor allem das Verhältnis von Kopf und Hals zur Gesamtkörperfläche größer oder kleiner. In Anbetracht dieser Situation empfielt es sich generell bei Kindern das Ausmaß der Schädigung nach der folgenden Faustregel festzulegen! |
|||
|
|||
Das "Thermische Trauma" führt in Abhängigkeit von seiner Tiefe und Ausdehnung nicht nur zu einer örtlichen Gewebeschädigung, sondern löst eine Vielzahl pathophysiologischer Vorgänge aus, die in den Verbrennungsschock einmünden, dessen Spätkomplikation die Verbrennungskrankheit ist. |
|||
Bei einer Verbrennungstiefe ab zweitem Grad und einer Verbrennungsfläche von mehr als 20 % beim Erwachsenen, 10 % bei Kindern oder 5 % bei Säuglingen muß mit der Entstehung eines Verbrennungsschocks und somit mit einer lebensbedrohlichen Störung für den Patienten gerechnet werden. | |||
Verbrennungskrankheit Die örtliche Schädigung der Haut führt, insbesondere bei ausgedehnten Verbrennungen zu komplexen Regulations- und Funktionsstörungen, die alle Organe und Organsysteme betreffen und in ihrer Gesamtheit als Verbrennungskrankheit bezeichnet wird. Diese Krankheit kann noch Tage bis Wochen nach dem Unfallereignis lebensbedrohliche Krisen auslösen. Eine nicht zu vernachlässigende Gefahr ist die Infektion, die sich vor allem in der Phase der Verbrennungskrankheit negativ auf den Heilungsprozeß uswirken kann. |
|||
|
|||
Rauchgasvergiftung Bei der Rauchgasvergiftung handelt es sich um eine Reizung der Atemwege durch die im Rauch enthaltenen Giftstoffe. Es kann zu einem toxischen Lungenödem führen. Dies kann auch noch nach Stunden auftreten. Deshalb ist es wichtig, daß jeder der den Rauchgasen ausgesetzt war ein Corticoidspray (Auxiloson, Bronchoparat) erhält und dies nach folgendem Therapieschema inhaliert: Unmittelbar nach der Vergiftung 5 Hübe Möglichst am Unfallort alle 5-10 Minuten 2-5 Hübe bis zur Leerung der ersten Packung |
|||
|
|||
Maßnahmen bei Verbrennung / Verbrühung
|
|||
Vorbereitung für Notarzt:
|
|||
|
|||
Bekannte Quellen: Bild Wundechtaufnahmen: Foliensatz des DRK |